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Feldzug: Blog Optimierung – Geschwindigkeit steigern – Teil 2

Chris Korte Blog - aus aller Welt | wunderbares | interessantes | essenzielles Allerlei

Jetzt läuft mein Blog über zwei Jahre und je mehr Inhalt und Besucher kommen, umso stärker macht sich eine langsamere Performance breit. Also habe ich mir mal die Zeit genommen und verschiedene Möglichkeiten gesucht und ausprobiert, um den Blog ein bisschen mehr Geschwindigkeit zu spendieren. Einige Änderungen die für meinen Blog erfolgreich sind, möchte ich hier detailliert ausführen.


1. Plugins und Sidebar Inhalt reduzieren

Ok, es sind für manche Geschmäcker sicherlich noch viel zu viele zusätzliche Inhalte in meiner rechten Sidebar verankert, aber ich mag sie Image may be NSFW.
Clik here to view.
:)
Kann sein, dass sich das sporadisch ganz schnell ändert, einige habe ich jedenfalls wieder rausgeschmissen.

Mit den kleinen Buttons die auf diverse Seiten Verlinken bin ich noch ein wenig unschlüssig. Jedenfalls wird fast jedes von einem externen Server aufgerufen, manche sammeln Statistiken über welcher Browser genutzt wird, welche Sprache, aus welchem Land, etc. Das kostet alles Zeit, daher sollten diese so weit wie möglich am Ende eingebaut werden, sodass der Inhalt bereits angezeigt wird und beim Lesen dann im Hintergrund der Rest geladen wird.

Mehrere Plugins die Statistiken sammeln und sogar noch in der Datenbank speichern, können die Performance erheblich senken, also sollte man sich für eins entscheiden. Auf die Plugins werde ich evtl. in einem weiteren Teil eingehen.

2. PHP Version auf dem Server – HTML Komprimierung & Optionen beim Provider

Als mein Provider noch Kontent.com war, habe ich mal in den Optionen für meine Website geschaut und gesehen dass PHP Seiten mit der Version 4.4.3 aufgerufen werden. Zudem war die HTML Komprimierung deaktiviert. Seit ich diese aktiviert und auf PHP 5.1.6 umgestellt habe läuft der Blog merklich schneller. Zudem hatte ich ein Modul zu meinem Webspace Paket aktiviert, welches für 2,00 Euro mehr im Monat 1. mehr CPU Zeit, 2. HTML Komprimierung und 3. Mehr Speicher für PHP Skripte ermöglicht.
Diese Option läuft schon seit zwei Wochen, dennoch bekomme ich ab und an Fehlermeldungen bei Plugin aktivierungen (das Plugin wollte zuviel Speicher reservieren) und seit heute ab und an Fehlermeldungen das die Datenbank nicht erreichbar wäre ? Das muss ich noch genauer beobachten. Es lag daran, dass die Optimierung von einem Supportteam Manuell aktiviert werden musste, die Performance dann aber nur unmerklich verbessert wurde. Jedenfalls nicht so, dass sie 2 Euro im Monat Wert war. Letztendlich hat mich diese verar…… auch zu einem Wechsel bewegt.

3. Den Browser anweisen Daten im Cache zu halten über die .htaccess Datei

Die .htaccess Datei auf dem Server ist absolut mächtig und wird für SEO (Search Engine Optimation) oft durch sogenannte rewrite Regeln benutzt (z.B. aus www.xyz.com/index.php?blablubb123 wird www.xyz.com/ich-bin-seo-konform).

Man kann in der .htaccess Datei allerdings auch Regeln erstellen, die dem Browser für bestimmte Dateien sowas wie ein Haltbarkeitsdatum mitliefert, wodurch dann wiederkehrende Elemente beim Besucher Lokal im Cache gespeichert und von dort anstelle von der Website abgerufen werden.
Das ganze ist sehr komplex und nicht jeder Provider unterstützt die Befehle in der .htaccess Datei, woraus ein Fehler 500 resultieren kann und nichts mehr auf der Seite läuft, bis man es wieder rückgängig gemacht hat. (Ich selbst habe die .htaccess Datei mit einem FTP Programm editiert und konnte auf eine funktionierende zurückgreifen, falls Fehler 500 mal auftauchte.)

Mit dem AA Rewrite Rules Plugin für WordPress kann man im Admin Bereich unter Optionen die aktuellen Einstellungen der .htaccess Datei direkt anschauen und mit einem klick editieren.

Bei mir haben folgende Einträge geholfen:
Dadurch werden Bilder für eine Woche, Film und Audiodateien ein Jahr, Text, Java Scripte und CSS Dateien vier Stunden im Cache gehalten (Falls der Browser dies unterstützt). Funktioniert bei den meisten Besuchern, da gängige Browser standartmässig mit Temporären Internetdateien arbeiten.


ExpiresActive On
ExpiresDefault A0

# 1 YEAR

ExpiresDefault A9030400

# 1 WEEK

ExpiresDefault A604800

# 3 HOUR

ExpiresDefault A10800″

Ausführliche Informationen und unzählige weitere Tips & Tricks über die .htaccess Datei findet man auf Englisch bei: askapache.com

4. .Stylesheet und Javascript Dateien komprimiert vom Server senden

Damit Stylesheet (.css) und Javascript (.js) Dateien noch für den Menschen les- und editierbar sind, haben diese Dateien oft viele Zeichen und Kommentare die zur eigentlichen Darstellung der Webseite nicht benötigt werden. Es gibt ein paar Quellen im Internet, mit denen kann man über die Kommandozeile lokal am Computer diese Dateien von den unnötigen Zeichen bereinigen lassen und somit einiges an KB Übertragung sparen kann. Alternativ gibt es auch Seiten die anbieten den Code Online optimieren zu lassen, wobei diese nicht besonders effizient sind.

Die interessantest Lösung (die leider bei mir bisher auf keinem Server funktioniert hat und PHP 5.2.1 Voraussetzt) nennt sich minify.

Minify ist eine Google Open Source Lösung und besteht aus einem PHP Skript. Man schickt die .css oder .js Datei an dieses Skript und vor der Auslieferung an den Browser wird die Datei entsprechend auf dem Server Optimiert. Optimiert in dem Sinne, dass unnötige Zeichen und Code der vom Browser nicht benötigt wird entfernt und gekürzt wird, somit schneller geladen und ausgeführt werden kann.
Ich habe diese Lösung bei drei verschiedenen Providern mit der korrekten PHP Version und nach Anleitung ausprobiert, leider war dies nicht erfolgreich. Alle CSS oder .JS Dateien wurden dann einfach nicht geladen, zur vervollstädigung dieses Artikels habe ich diese Möglichkeit aber einmal aufgeführt.

Dieser Artikel Feldzug: Blog Optimierung – Geschwindigkeit steigern – Teil 2 erschien zuerst auf Chris Korte Blog.


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